Freitag, 5. Oktober 2012

Ein Stück vom Weg

An: Jeden der seinen Weg gehen will. und an mich, der ihn sehen will.

Da sitzen. Nicht wissen was man tun soll. Das sture ankämpfen gegen die aufkommenden Zweifel. Das ohrenbetäubende ticken der Uhr. Ohne ein Ziel vor Augen zu haben. Der sinnlose Versuch alles zu vergessen. Die Geräusche, das Licht. Alles. Und dann die Frage: Wofür?
Was soll das eigentlich? Ohne einen Grund blendet man alles aus. Man möchte alles machen. Und doch nichts. Die ganze Welt auf dem Rücken tragen, nur um am Ende zusammen zu brechen. Es scheint als ginge es um die Ewigkeit. die Ewigkeit allein. Und der Zwang sie zu beenden. Doch das geht nicht. Dann kommt es wieder. Das elende Gefühl alleine zu sein. Zuerst sagt man sich das es der Grund für alles  ist, doch dann ist es die Folge. Und schließlich verliert man was man behalten wollte. Und das einzige was bleibt sind aufgerissene Augen von Tränen geflutet, ein halbes Glas Mut und ein paar Zeilen.

Was dann? Ich kann versuchen ein Paar Sätze zu finden, doch die können weder heilen noch retten. Du stehst da auf einem Fleck. Unbekanntes Land. Alleine. Kraftlos, ohne Antrieb. Du krallst dich mit aller Kraft fest, an dem was du noch hast. Solange, bis du nichts mehr hast. Und dann ist es zu spät. Zu spät etwas zu ändern. Du bleibst für immer alleine auf diesem dir unbekanntem Fleck stehen. Sie kommen wieder, die auf dich einschlagenden Vorwürfe, und im Fallen fragst du dich: Was wäre wenn? Was wäre wenn ich losgelassen hätte?
Es wäre der erste Schritt gewesen. Der erste Schritt der dich Richtung Ziel führt. Ein Ziel das verborgen bleibt, solange bis du es erreichst. Und um da hin zukommen musst du mit dir selbst klar kommen. dann kann jedes Wort helfen. Jedes Wort ist ein Stück von deinem Weg. Der Weg den du alleine zu ende laufen musst. Doch wie geht das, wenn ich alles verloren habe?
Die Wahrheit ist... ich weiß es nicht. Das muss jeder von euch selbst herausfinden. Doch was ich sagen kann ist: Egal wie verflochten der Weg ist. Egal ob er dich in ein Labyrinth voller Gefühle führt oder ins absolute Chaos. Egal ob er dich in die Dunkelheit führt und dir all deine Hoffnungen raubt. Denke daran das selbst in den dunkelsten Momenten, von Schatten verschluckt, immer noch Hoffnungen zu finden ist. Hoffnung. Jeder von uns trägt sie bei sich, immer. In seinem Herzen. Und wenn man nicht vergisst auf sein Herz zu hören, dann kann man weitergehen. Den dein Herz bleibt stark gegenüber allen Gedanken. Wie ein Kampf zwischen Herz und Verstand, über dessen Ausgang schlussendlich du bestimmst. Und mit der richtigen Entscheidung kommst du deinem Ziel näher, jede richtige Entscheidung ist ein Stück von deinem Weg.
Doch vielleicht läuft das alles nicht so wie du es dir gedacht hast. Vielleicht gerät alles außer Kontrolle und du findest dich ohne Selbstvertrauen wieder. Lass dich davon nicht beirren. Du musst die Selbst ins Gesicht sagen das du weitergehen musst. Immer weiter. Auch wenn jeder schritt noch so schmerzt. Jedes Stück das du hinterdich bringst, führt dich an dein Ziel. Und wenn du dein Ziel aus den Augen verlierst, und du völlig kraftlos zurück blickst. Fragst du dich dann ob es das Wert war? Die Antwort solltest du eigentlich schon kennen. Ja! Das war er Wert. Jedes Stück von deinem Weg hilft dir. Auch wenn dein Ziel im Nebel verschwindet. Wenn die Nebelschwaden sich langsam um alles legen, und all deine Bemühungen verschlucken, dann geh weiter. In den Nebel rein wenn es sein muss. Zeig das du nicht schwach bist. Zeig das du die Kraft hast deinen Weg zu ende zu gehen. Und das es dir wichtig ist.

 Alles was du zu deinen Gunsten änderst. Alles, für das du dich einsetzt. Und alles wofür du kämpfst wird dir den Weg zeigen. Und jede Tat, jedes Wort, und jedes Lachen sind ein Stück vom Weg. Doch gehen musst du ihn. Und wenn nichts mehr hält. Dann bleib nicht stehen.
Du musst weitergehen..

Keine Kommentare: