Samstag, 12. Januar 2013

Footprints (Song)



Leaving footprints in wet sand
Light up a flame in someone’s hand
Moments passing like the sun
And the time is on a run.
The moon is shining bright tonight
The sea is glowing ‘cause the light
And the beach is laying quiet
There´s no pain and fear tonight

We’re leaving footprints in the sand
Holding the world in our hands
Leaving footprints in our souls
Always reaching our goals
Leaving footprints in our life
Let fall down now all the knives
Leaving footprints in the world
And old stories won’t be furled

Now old world please rest in peace
Another one will soon release
No war no pain will overcome
Not like in this other one
This is the time to choose your way
To say what people want to say
To love your friends and family
And leave some signs finally.

Some people need a second chance
We’ll give them ‘cause they have some plans
They need an open ear which listens
They don’t want a life in prison
Their plans could change the world right now
They will show us how.

Donnerstag, 3. Januar 2013

Das Jahr in dem ich schlief

An: Jeden der noch Vorsätze für das neue Jahr sucht. Oder die Geschichte eines anderen hören möchte..
 

Und wieder ging ein Jahr zu ende. Und ein neues beginnt. So unglaublich viel ist passiert. Soviel, dass es eine Ewigkeit dauern würde alles aufzuschreiben. Und für manche dauert es genauso lange Geschehenes zu verarbeiten. Es war ein besonderes Jahr, voller Abwechslung. Voller Freude und Lachen, aber auch mit Schmerzen und Tränen. Und trotzdem, wenn ich so zurück schaue kommt es mir so vor als hätte ich das meiste verpasst. Als wäre es einfach an mir vorbei gezogen. Es ist als hätte ich geschlafen. Aber ich hatte einen Traum. Ich habe geträumt was passiert ist, aber es kam nicht richtig an mich heran. Ich habe die Geschichte eines Jungen geträumt, der das Jahr gesehen hat und nun versucht herauszufinden, was er ändern könnte. Es war die Geschichte eines Jungen an dem das Jahr wie im Traum vorbeigezogen ist. Und der trotzdem noch einen Traum hatte. Und ich möchte diese Geschichte erzählen:

„Hey, was ist letztes Jahr so passiert?“, Was soll man darauf antworten? Es ist viel passiert. Und das weiß auch der Junge, der irgendwo da draußen steht. In mitten einer Menschenmenge steht er. Doch die bleibt nicht gleich. Es ist kalt draußen und Menschen, in dicke Wintermäntel gehüllt, eilen von einem Punkt zum andern. In der Hoffnung dass irgendwann Feierabend ist und sie nach Hause ins Warme können. Doch der Junge steht einfach nur da. Er genießt es da draußen. Die Kälte und das Gefühl da zu sein. Es passiert so viel. Doch er genießt es einfach nur da zu sein. Bald schon bemerkt er die Leute um sich herum gar nicht mehr. Und Schritt für Schritt mach er sich auf den Weg. Auf den Weg durch das Jahr.
Er kommt an Menschen vorbei. Er schaut in lachende Gesichter, fröhlicher Menschen, die das Leben genießen. Und in die Gesichter trauriger Menschen. Tränen in ihren Augen zeigen dass sie verletzt wurden und sie fragen wie es weiter gehen soll. Und von jedem weiß er wie es sich anfühlt. Denn auch ihm ist das schon passiert. Er weiß wie es sich anfühlt nicht mehr zu wissen wo man hingehört. Man beginnt Trost zu suchen, in allem was man tut. Und wenn man nichts findet, hält man andere Sachen als Trost fest. Man belügt sich selbst. Das ist das erste was passiert war. Er hat angefangen sich selbst zu belügen. Und das ist auch das Erste, das er dieses Jahr ändern wird. Er wird anfangen ehrlich zu sich selbst zu sein.
Und er geht weiter. Mit seinem Herz in der Hand. „Ist das überhaupt noch meins?“, fragt er sich als er den unförmigen dunklen Klumpen anschaut. „was ist aus meinem Herz geworden?“ Zu vielen Leuten hat er einen Platz darin gegeben. Jetzt will er Platz schaffen. Platz für Menschen, die diesen Platz brauchen und verdienen. Das ist das Zweite das passiert war. Er hat Vertrauen geschenkt, wo es fehl am Platz war, wo es nicht hingehört hat. Dieses Jahr wird er das ändern. Er wird nur noch vertrauen, wo ihm vertraut wird. Und er wird sich genau überlegen wer einen Platzt in seinem Herzen bekommt.
Lächelnd geht er weiter. Mit den Erinnerungen an die schönen Momente des Jahres. Die Zeit die er mit seinen Freunden verbringen konnte. Das gemeinsame Lachen und herumalbern. Sie hatten Spaß wie kleine Kinder und nichts konnte ihnen den Spaß nehmen. Das ist das Dritte, das er sich für dieses Jahr vornimmt. Er möchte diese Momente mehr schätzen. Denn sie sind es, die das Leben lebenswert machen. Mit der Familie und den Freunden Spaß haben und leben.
Und trotzdem vergisst er nicht, dass das Jahr noch eine andere Seite hatte. Eine Seite der Verachtung. Ja, der Junge wurde verachtet, dafür wer er war. Dafür, dass er war wie er war. Still und nachdenklich. Anders als andere. Und das hatte ihm zu schaffen gemacht. Er hatte sich in seiner eigenen Welt verkrochen. Und das einzige, das er gemerkt hatte, war das er trotz all dem schlimmen Fernweh von der Welt da draußen gar nichts gemerkt hat. Und so kam es, dass er begann sich zu verbiegen und zu verstellen. Nur um akzeptiert zu werden verdrängte er sein richtiges Ich. Doch das hat ihn nur noch mehr zu dem gemacht, der er vorher war.  Er sagte sich immer: „Jeder kleine Schritt tut schrecklich weh, wenn man bemerkt dass alle anderen in die umgekehrte Richtung gehen.“ Aber er hat sich erinnert das mal ein Mädchen zu ihm gesagt hat: „Es gibt immer jemanden der mit dir geht.“ Heute ist sie seine beste Freundin. Und er weiß, das wird sie noch sehr lange bleiben. Denn sie mochte ihn wie er war. Das sind das Vierte und das Fünfte auf das er dieses Jahr achten wird. Er wird seinen eigenen Weg gehen und sich nicht mehr verbiegen. Und er möchte ihn mit denen gehen, denen er etwas bedeutet.
Jetzt erinnert er sich an die Leute, denen er begegnet ist. An die, die sich aufgedrängt haben und an die, die nur schemenhaft an ihm vorbeigezogen sind. Dieses Menschen möchte er mehr Beachtung schenken. Das ist das Sechste. Er möchte anderen Menschen helfen. Er möchte für sie da sein und ihre Geschichten hören. Und er möchte ihnen seine erzählen und ihnen dadurch Kraft geben. Vielleicht kann er so auch wieder zu sich finden. Das ist das Siebte: Er möchte sich selbst wiederfinden.
Er war weiter gegangen, bis zu einem Punkt, der ihm bekannt vorkam. Eine Grenze hinter der die alte Welt endete. Noch einmal schaute er zurück, sah dass sich nichts geändert hatte und ging weiter. Weiter in ein neues Jahr. In eine neue Welt. Es wartet so viel auf ihn, da ist er sich sicher. Es gibt so viel zu entdecken. Aber dazu musste er aufwachen. Und das ist das Letzte, was er hier aufschrieb. Er möchte jeden einzelnen da draußen bitten auch etwas zu tun. Denn allein kann er nicht aufwachen. Er braucht jemanden, der ihn aufweckt. Deshalb bittet er euch nicht einfach nur seine Geschichte zu lesen. Denn es gibt so viel, das ich hier nicht aufschreibe. Aber er bittet euch trotzdem dass ihr euch diese Wörter zu Herzen nehmt und euch etwas vornehmt. So wie er. Denn allein kann er nicht aufwachen. Er muss geweckt werden, genauso wie viele andere auch. Er will mit wachen Augen das neue Jahr und das Leben genießen und nicht als Schlafwandler hindurch wandeln. Helft euch selbst, anderen und ihm endlich die Augen aufzuschlagen..