Freitag, 21. Dezember 2012

Der Tag an dem die Welt unterging

An: alle denen die Welt am Herzen liegt.
Brennende Hitze. Die Sonne kommt immer näher. Pflanzen vertrocknen, fangen Feuer und zerfallen zu Asche. Dann der Regen. Er überflutet alles, was ihm in den Weg kommt. Und der Wind. Bäume werden entwurzelt, durch die Luft gewirbelt. Alles verfliegt und kommt nicht mehr zurück. Leben endet, stirbt aus. Ist das das Ende der Welt? Kann man es sich so vorstellen? Vielleicht, vielleicht aber auch nicht. Denn vielleicht geht die Welt ja gar nicht unter. Und wenn doch, dann denke ich wird es anders ablaufen. Ich denke wir selbst werden dafür verantwortlich sein. Wir werden durch unser Handeln die Welt zerstören. Nicht jeder von uns, aber es sind immer noch genug Menschen da draußen, die nicht nachdenken. Da sollte man sich fragen, ist es zu viel verlangt? Einfach mal auf sich selbst achten. Darauf schauen wie man handelt, wie man sich in der Gegenwart anderer verhält. Und was man eigentlich vorhat zu tun. Alles was wir tun hat Auswirkungen auf die Welt um einen herum. Und wenn wir so weiter machen wie bisher, dann wird irgendwann etwas kaputt gehen. Etwas das die Welt braucht.

Man hört das immer Wieder. Tut dies, Tut das. Vielleicht ist es besser wenn ihr mal… 

Aber was hilft es, wenn man nur davon spricht etwas besser zu machen, etwas zu ändern? Man muss das, was man verspricht und sich vornimmt auch in die Tat umsetzten. Man kann nicht verlangen, dass jeder sofort etwas ändert. Jeder muss zuerst auf sich selbst achten. Vielleicht mal eine Kleinigkeit ändern, eine Alltäglichkeit einfach mal zurückstellen und zu etwas besonderem lassen werden.  Und vielleicht spürt man dann schon eine Veränderung. Nicht sofort, aber nach einer gewissen Zeit. Man muss den Dingen Zeit geben. Von einer Blume kann man auch nicht erwarten, dass sie innerhalb eines Moments aus dem Samen springt und zu blühen beginnt. Aber es ist wichtig dass diese Blume blühen kann, denn wer will schon in einer kargen, Farblosen Welt leben? Mit der Welt ist es wie mit der Blume. Man muss ihr Zeit geben sich zu entwickeln und sich zu verändern. Man muss etwas dafür tun dass sie nicht verwelkt. Und wenn man etwas dafür getan hat und man erkennt eine Wirkung, dann werden auch andere anfangen etwas zu tun, weil sie sehen, dass die Mühen nicht umsonst sind. Jede Kleinigkeit kann etwas zum Guten wenden, oder auch zum Schlechten, wenn man versucht sie zu verhindern. Deshalb muss man diese Veränderungen akzeptieren. Oder einfach dankbar dafür sein, dass die Mühen nicht umsonst waren. So kann man dafür sorgen, dass die eigene Welt nicht untergeht. Und wenn man ein bisschen Verantwortung übernimmt, für das, das man getan hat, tut oder tun wird, und sich genau überlegt ob man so weitermachen will oder nicht, dann trägt man auch etwas zum Erhalt unserer Welt bei. Deshalb die Bitte an jeden da draußen: Tut etwas, etwas das euch hilft und der Welt da draußen. Denn wer möchte schon in einer Welt leben, die heute nicht untergeht, aber morgen untergehen könnte? Wer will in der Angst leben, dass die Welt untergeht und man schuld daran ist? Ich habe keine Angst vor dem Weltuntergang, weder heute noch morgen. Ich habe Angst davor, dass es mit unserer Welt weiter geht wie bisher und sich nichts ändert…

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