Brennende
Hitze. Die Sonne kommt immer näher. Pflanzen vertrocknen, fangen Feuer und
zerfallen zu Asche. Dann der Regen. Er überflutet alles, was ihm in den Weg
kommt. Und der Wind. Bäume werden entwurzelt, durch die Luft gewirbelt. Alles
verfliegt und kommt nicht mehr zurück. Leben endet, stirbt aus. Ist das das
Ende der Welt? Kann man es sich so vorstellen? Vielleicht, vielleicht aber auch
nicht. Denn vielleicht geht die Welt ja gar nicht unter. Und wenn doch, dann
denke ich wird es anders ablaufen. Ich denke wir selbst werden dafür
verantwortlich sein. Wir werden durch unser Handeln die Welt zerstören. Nicht
jeder von uns, aber es sind immer noch genug Menschen da draußen, die nicht
nachdenken. Da sollte man sich fragen, ist es zu viel verlangt? Einfach mal auf
sich selbst achten. Darauf schauen wie man handelt, wie man sich in der Gegenwart
anderer verhält. Und was man eigentlich vorhat zu tun. Alles was wir tun hat
Auswirkungen auf die Welt um einen herum. Und wenn wir so weiter machen wie
bisher, dann wird irgendwann etwas kaputt gehen. Etwas das die Welt braucht.
Aber was
hilft es, wenn man nur davon spricht etwas besser zu machen, etwas zu ändern? Man
muss das, was man verspricht und sich vornimmt auch in die Tat umsetzten. Man kann
nicht verlangen, dass jeder sofort etwas ändert. Jeder muss zuerst auf sich
selbst achten. Vielleicht mal eine Kleinigkeit ändern, eine Alltäglichkeit
einfach mal zurückstellen und zu etwas besonderem lassen werden. Und vielleicht spürt man dann schon eine
Veränderung. Nicht sofort, aber nach einer gewissen Zeit. Man muss den Dingen
Zeit geben. Von einer Blume kann man auch nicht erwarten, dass sie innerhalb
eines Moments aus dem Samen springt und zu blühen beginnt. Aber es ist wichtig dass
diese Blume blühen kann, denn wer will schon in einer kargen, Farblosen Welt
leben? Mit der Welt ist es wie mit der Blume. Man muss ihr Zeit geben sich zu
entwickeln und sich zu verändern. Man muss etwas dafür tun dass sie nicht
verwelkt. Und wenn man etwas dafür getan hat und man erkennt eine Wirkung, dann
werden auch andere anfangen etwas zu tun, weil sie sehen, dass die Mühen nicht
umsonst sind. Jede Kleinigkeit kann etwas zum Guten wenden, oder auch zum Schlechten,
wenn man versucht sie zu verhindern. Deshalb muss man diese Veränderungen
akzeptieren. Oder einfach dankbar dafür sein, dass die Mühen nicht umsonst
waren. So kann man dafür sorgen, dass die eigene Welt nicht untergeht. Und wenn
man ein bisschen Verantwortung übernimmt, für das, das man getan hat, tut oder
tun wird, und sich genau überlegt ob man so weitermachen will oder nicht, dann
trägt man auch etwas zum Erhalt unserer Welt bei. Deshalb die Bitte an jeden da
draußen: Tut etwas, etwas das euch hilft und der Welt da draußen. Denn wer
möchte schon in einer Welt leben, die heute nicht untergeht, aber morgen
untergehen könnte? Wer will in der Angst leben, dass die Welt untergeht und man
schuld daran ist? Ich habe keine Angst vor dem Weltuntergang, weder heute noch
morgen. Ich habe Angst davor, dass es mit unserer Welt weiter geht wie bisher
und sich nichts ändert…
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